Bauteile aus Magnesium-Druckguss-Legierungen lassen sich kaum ohne Einschlüsse, Poren und Lunker fertigen, was ihrem Einsatz in vielen Fällen entgegensteht. Vor diesem Hintergrund wurden am Beispiel der Legierungen AM50hp und AZ91hp, durch Variation der Druckgießparameter, Proben von 2 und 6 mm Dicke mit unterschiedlichen Konfigurationen innerer Hohlräume hergestellt. Zur Ermittlung der Dauerfestigkeit wurden an einem Resonanzpulser
schwellende Ermüdungsversuche bis zum Bruch der Proben oder bis zu 10 Millionen Schwingspielen durchgeführt. Die Analyse der gebrochenen Proben zeigt, dass die Ermüdungsrissbildung sowohl an der Oberfläche der Proben als auch im Inneren erfolgt. Im zweiten Fall waren überwiegend Schwindungslunker rissauslösend.