Sprühkühlen von Al-Bauteilen zur Optimierung der mechanischen Eigenschaften bei gleichzeitiger Verzugsminimierung
Projekt-Nr.: -
Laufzeit von 2010 bis 2013.
Themenfeld: Wärmebehandlung
Produktfeld: Kurzberichte
Status: Abgeschlossen
Universität: Leibniz Institut für Werkstofforientierte Technologien
Stadt: Bremen
Institution: IWT Bremen
Das Sprühkühlen in flexiblen Düsenfeldern kombiniert die Vorteile einer hohen Abschreckintensität zur Einstellung höchster Festigkeiten mit einem homogenen Abkühlverlauf, welcher zu geringeren Verzügen führt. Durch die flexible Steuerung beim Sprühkühlen ist es möglich, sowohl abschreckempfindliche Al-Legierungen als auch Al-Bauteile mit größeren Querschnittsänderungen (z. B. Schmiede- oder Gussteile) gleichmäßig abzuschrecken. Dabei können optimierte mechanische Eigenschaften an z.B. hoch beanspruchten Bereichen eingestellt und gleichzeitig der Verzug und damit ein Aufmaß und Nacharbeiten der Bauteile durch eine über das Bauteil eingestellte homogene Abschreckintensität minimiert werden.
Das Sprühkühlen als Abschrecktechnologie bei der Ausscheidungshärtung von Aluminiumlegierungen bietet sich vor allem für Prozessketten an, in denen endformnahe Werkstücke wärmebehandelt werden. Im Rahmen des Vorhabens werden Formgussteile (AC-42100 und AC-46000), Strangpressprofile (AW-6082 und AW-6005A) und durch Umformen hergestellte, endformnahe Halbzeuge (sprühkompaktierte Al-Legierung) hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften und des Verzugsverhaltens in Abhängigkeit der Abschreckparameter untersucht.
Bearbeitung: IWT-WT und IWT-VT
Förderung: BMWi-AiF/AWT (FA 24)