Wirtschaftliche Optimierung der Kühlschmierstoffreinigung bei Schleifprozessen

Projekt-Nr.: -
Laufzeit von 2011 bis 2013.

Themenfeld: Fertigungstechnik

Produktfeld: Kurzberichte

Status: Abgeschlossen

Universität: Leibniz Institut für Werkstofforientierte Technologien

Stadt: Bremen

Institution: IWT Bremen

Bei nahezu allen industriellen Schleifprozessen werden Kühlschmierstoffe (KSS) eingesetzt. KSS dienen dabei zur Wärmeabfuhr, zur Minderung der Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück sowie zum Abtransport des abgetrennten Materials. Neben den Spänen verbleiben Partikeln aus der Schleifscheibe im KSS. Zum Schutz der Maschinenkomponenten wie Pumpen und Führungen sowie zur Erhöhung der Standzeit des KSS werden Kühlschmierstoffe gereinigt. Aufgrund ihrer geringen Materialkosten sind in kleinen und mittelständischen Unternehmen Bandfilter aus Vlies zur Trennung der Schmutzpartikel vom KSS etabliert. Sofern die aufzuweisenden Funktionseigenschaften gehobene Ansprüche an die Oberflächenqualität des Bauteils stellen, werden in der industriellen Praxis sehr feine Filter mit einem geringen Volumendurchsatz eingesetzt. Als Konsequenz erhöhen sich die Instandhaltungskosten der Filteranlagen mitunter durch einen häufigeren Filterwechsel. Somit besteht bei der Wahl der Filterfeinheit ein Antagonismus aus Wirtschaftlichkeit der Filtration und der erreichbaren Oberflächengüte. Die Zielsetzung des Projekts ist es, den Einfluss der Partikelbelastung des KSS auf die Randzoneneigenschaften bearbeiteter Werkstücke in Abhängigkeit der Werkzeugspezifikation, des Probenwerkstoff und der Maschinenstellgrößen zu charakterisieren. Ergebnisse systematischer Untersuchungen werden als Richtline zur ökonomischen Auslegung von Bandfilteranlagen in die Industrie transferiert.

Bearbeitung: IWT-FT
Förderung: BMWi-AiF / AWT FA 23