In Planung Seminar
Überblick über Werkzeugstähle für die Kalt- und Warmumformung sowie Kunststoffverarbeitung. Vermittlung der grundlegenden werkstoffkundlichen Zusammenhänge. Praktische Umsetzung und Betrachtung der Schädigungsmechanismen.
Werkzeugwerkstoffe spielen eine zentrale Rolle in vielen Fertigungsketten. Als Werkzeug verarbeitet, dienen sie der Formgebung von Stoffen durch Urformen, Umformen und Trennen. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an Festigkeit und Verschleißwiderstand auch bei erhöhter Temperatur oder chemischem Angriff. Für die Fertigung der Werkzeuge sind Eigenschaften wie gute Zerspanbarkeit und Polierbarkeit erwünscht. Die Eigenschaften der Werkzeugstähle sind wie bei keiner anderen Stahlgruppe durch Wärmebehandlung und das sich einstellende Gefüge in sehr weitem Bereich variierbar. Dadurch ergibt sich ein erhebliches Optimierungspotenzial für die jeweilige Anwendung.
Das Ziel des Seminars ist es, zunächst einen Überblick über die Vielzahl der Werkzeugstähle für die Kaltumformung, die Warmumformung und die Kunststoffverarbeitung zu geben. Von Fachleuten aus Industrie und Wissenschaft werden nicht nur die grundlegenden werkstoffkundlichen Zusammenhänge vermittelt, sondern auch die praktischen Grenzen des Machbaren durch Anwendungsbeispiele und die Betrachtung der Schädigungsmechanismen aufgezeigt. Den größten Anteil nehmen die Bereiche Wärmebehandlung, Randschichtbehandlung und Oberflächenbeschichtung ein, um deren Bedeutung bezüglich der Beanspruchungsanpassung Rechnung zu tragen.
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter*innen aus den Ingenieurwissenschaften, Meister*innen, Vorarbeiter*innen, Werkstoffprüfer*innen und Techniker aus den Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Werkstofftechnik und Qualitätssicherung.
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Bremen
Arbeitsgemeinschaft Wärmebehandlung und Werkstofftechnik e. V. (AWT)
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